Zwischen politischem Kurs und pragmatischem Zwang: Zum Konfliktverhalten von SED-Wirtschaftsfunktionären im Land Brandenburg im Krisenjahr 1947

  • Die Gesellschaftspolitik der KPD/SED richtete sich sofort nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes in direkter Abhängigkeit von den Zielen sowjetischer Deutschland- und Besatzungspolitik auf eine Entmachtung der alten Eliten in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Neben umfassenden Demontage-, Beschlagnahme- und Enteignungsmaßnahmen in der gewerblichen Wirtschaft, mit denen allen größeren Industrieunternehmern die Basis ihres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einflusses entzogen wurde, gehörte eine radikale landwirtschaftliche Bodenreform zu den wohl wichtigsten Ansatzpunkten zur Beschleunigung der durch den Krieg selbst bereits eingeleiteten Umwälzung des gesellschaftlichen Gefüges.

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Metadaten
Author:Friederike SattlerGND
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.927
Parent Title (German):Eliten im Sozialismus. Beiträge zur Sozialgeschichte der DDR
Series (Serial Number):Zeithistorische Studien (15)
Publisher:Böhlau
Place of publication:Köln
Editor:Peter Hübner
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2017/06/09
Date of first Publication:1999/01/01
Publishing Institution:Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) - Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam (ZZF)
Release Date:2017/08/01
First Page:273
Last Page:298
ZZF Chronological-Classification:1940er
ZZF Regional-Classification:Europa / Westeuropa / Deutschland / DDR
ZZF Topic-Classification:Politik
Wirtschaft
Eliten
Licence (German):License LogoZZF - Clio Lizenz