TY - CHAP A1 - Reemtsma, Jan Philipp A2 - Heitmeyer, Wilhelm A2 - Soeffner, Hans-Georg T1 - Gewalt: Monopol, Delegation, Partizipation T2 - Gewalt. Entwicklungen, Strukturen, Analyseprobleme N2 - Von Hobbes können wir uns nicht trennen. Mit ihm (nicht mit Machiavelli) beginnt die moderne politische Philosophie, und von seinem Grundgedanken, daß zum Schutze aller die Gewalt monopolisiert werden müsse, mögen wir uns nicht trennen. Und tlas obwohl wir, auf das vergangene Jahrhundert zurückblickend, ebendieses Gewaltmonopol als den Akteur von Massenmorden ohne Präzedenz erlebt haben. Hier ist nach wie vor die Hauptaufgabe aller Theorie, die sich mit überindividueller Gewalt befaßt: Wie ist das Mittel, ohne das wir nach wie vor nicht meinen, Gewalt erfolgreich eingrenzen zu können, das staatliche Gewaltmonopol, zu einer Quelle zwar nicht grenzenloser, aber beispiellos grenzerweiterter Destruktivität geworden? (Und dann: Warum halten wir dennoch am Programm der Monopolisierung fest?) Y1 - 2008 UR - https://zeitgeschichte-digital.de/doks/frontdoor/index/index/docId/76 UR - http://www.zeithistorische-forschungen.de/zol/sites/default/files/medien/material/reemtsma_gewalt.pdf SP - 346 EP - 361 PB - Suhrkamp CY - Frankfurt a.M. ER -