TY - JOUR A1 - Segert, Dieter T1 - Elend und Glamour. Soziale Ungleichheit in Osteuropa seit 1989/90 T2 - Zeithistorische Forschungen - Studies in Contemporary History N2 - Der untergegangene Staatssozialismus war eine Gesellschaft der Gleichen. Mit ihrer Gleichheit war es aber so eine Sache. Wie es in Orwells „Farm der Tiere“ heißt: „Alle Tiere sind gleich. Aber manche sind gleicher.“ Trotz dieses Einwandes erscheint manchem die Unterscheidung zwischen vergangener Gleichheit und heutiger Ungleichheit plausibel, weil es seit 1989/90 eine rasante soziale Ausdifferenzierung gab. Sie hat den Staatssozialismus nachträglich in ein milderes Licht getaucht. Der vorliegende Essay wird sich mit dem sozialen Wandel und der Entstehung der gegenwärtigen Ungleichheit in Osteuropa beschäftigen – die einigen als gerecht, anderen aber als ungerecht erscheint. Um genauer verstehen zu können, was die Ungleichheit für die Politik und den Alltag in diesen Gesellschaften bedeutet, soll gefragt werden: Wie stand es mit Gleichheit und Ungleichheit im Spätsozialismus? Welche Art von sozialer Ungleichheit bildete sich nach 1989 heraus, und welche Aufgaben für deren politikwissenschaftliche und zeitgeschichtliche Analyse lassen sich identifizieren? Y1 - 2013 UR - https://zeitgeschichte-digital.de/doks/frontdoor/index/index/docId/1530 UR - https://www.zeithistorische-forschungen.de/2-2013/4705 VL - 10 IS - 2 SP - 297 EP - 306 PB - ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen CY - Potsdam ER -