TY - JOUR A1 - Schröder, Iris T1 - Die Wiederkehr des Internationalen. Eine einführende Skizze T2 - Zeithistorische Forschungen – Studies in Contemporary History N2 - Politische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Krisen haben im beginnenden 21. Jahrhundert mehr denn je einen globalen Zuschnitt. Wenn die Weltwirtschaft ins Wanken gerät, wenn die internationale Staatengemeinschaft Maßnahmen gegen Hungerkatastrophen zu ergreifen versucht, wenn ein nuklearer Unfall (wie zuletzt im Frühjahr 2011 in Japan) weltweite Auswirkungen zeitigt oder wenn vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag die Verantwortlichen für die Massaker während des Jugoslawienkonflikts zur Rechenschaft gezogen werden – stets rückt die zwischenstaatliche, internationale Verständigung auf die Agenda. Auch die zeithistorische Forschung geht im frühen 21. Jahrhundert in wachsendem Maße über den Nationalstaat hinaus. Viele Arbeiten wählen einen europäischen Rahmen, erste Studien integrieren globalhistorische Bezüge. Eine gesteigerte Aufmerksamkeit kommt außerdem der lange Zeit von vielen nur wenig beachteten internationalen Sphäre zu. Der im Zeitalter der Extreme oft vergessene Internationalismus der Jahrzehnte vor dem Ersten Weltkrieg erlebt nun in der Historiographie ein breites Comeback. Y1 - 2011 UR - https://zeitgeschichte-digital.de/doks/frontdoor/index/index/docId/1648 UR - https://www.zeithistorische-forschungen.de/3-2011/4694 VL - 8 IS - 3 SP - 340 EP - 349 PB - ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen CY - Potsdam ER -