TY - JOUR A1 - Reifarth, Dieter A1 - Schmidt-Linsenhoff, Viktoria T1 - Die Kamera der Henker. Fotografische Selbstzeugnisse des Naziterrors in Osteuropa T2 - Fotogeschichte N2 - Bilder können bis heute in privates und öffentliches Leben, in gegenwärtiges Geschehen auf dramatische Weise eingreifen. Sie fungieren als fotografischer Beweis, daß das unvorstellbare tatsächlich geschehen ist. Schriftliche Dokumente, wie z.B. die Ämterkorrespondenz der Todesfabriken, die Protokolle von Geständnissen und Zeugenaussagen liefern sehr viel mehr und sehr viel detailliertere Informationen als Fotografien. Der Abbildcharakter des Mediums verleiht diesen Bildern gegenüber Texten jedoch einen höheren Grad von Überzeugungskraft und Beweisstärke. ’’Die Tatsachenberichte (über die Vernichtung der Juden in Polen) klingen zwar unglaublich, doch die von der Kamera festgehaltenen Bilder bezeugen die traurige Wahrheit” ist beispielsweise in der ’’Sittengeschichte des Zweiten Weltkrieges” zu lesen. Y1 - 2015 UR - https://zeitgeschichte-digital.de/doks/frontdoor/index/index/docId/366 UR - http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2015-2/Reifarth_Schmidt-Linsenhoff_1983.pdf IS - 7 SP - 57 EP - 71 ER -