TY - JOUR A1 - Schröder, Iris T1 - Europäische Geschichte – Außereuropäische Geschichte – Weltgeschichte. Vorwort T2 - Zeithistorische Forschungen – Studies in Contemporary History N2 - „Auf einer Weltkarte ist Europa kaum zu sehen“ - so lautet der erste Satz eines Essays zur europäischen Geschichte, den der französische Historiker Fernand Braudel in den 1980er-Jahren verfasste und der erst kurz nach seinem Tod veröffentlicht wurde. Braudel beschränkt sich nicht darauf, jene geographische Ausgangsposition des Kontinents weiter zu erläutern, die in den vergangenen Jahrhunderten den Schauplatz vielfältiger europäischer Geschichte bildete. Vielmehr zeigt er, wie sehr Europa beständig „über seine räumlichen Grenzen hinausgegriffen“ habe. Braudels Europa ist auch im ausgehenden 20. Jahrhundert noch fast überall, obwohl der Kontinent mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und im Zuge der Dekolonisation vermeintlich in seine alten Grenzen zurückverwiesen worden war. Y1 - 2004 UR - https://zeitgeschichte-digital.de/doks/frontdoor/index/index/docId/2044 UR - https://www.zeithistorische-forschungen.de/3-2004/4904 VL - 1 IS - 3 SP - 414 EP - 415 PB - ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen CY - Potsdam ER -