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Alter(n) als Thema der Zeitgeschichte. Einleitung

  • Es waren nicht zuerst die Zeithistoriker, die das Thema Alter und Altern für die Geschichtswissenschaft erschlossen. Die Pioniere näherten sich dem Gegenstand aus dem 19. Jahrhundert oder griffen noch viel weiter aus. Diese Perspektive der longue durée ist vor allem der Sozialgeschichte eigen: Bezogen auf Alter und Altern flankierte sie die Historische Demographie, um Altersaufbau, Lebenserwartung und Familienstrukturen von Gesellschaften über Jahrhunderte hinweg zu rekonstruieren. Ebenso lässt sich die Entwicklung von Rentensystemen und ihren Vorläufern in der Langzeitperspektive beschreiben. Die Kulturgeschichte folgte diesem Pfad; sie beleuchtete Altersbilder und -diskurse seit der Antike, wobei sie die Ambivalenz positiver und negativer Deutungen als Kontinuität entdeckte. Als dritter Strang der historischen Altersforschung hat sich die Medizingeschichte lange Zeit separat entwickelt.

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Metadaten
Author:Nicole KramerGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/3-2013/4565
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1506
Parent Title (German):Zeithistorische Forschungen - Studies in Contemporary History
Publisher:ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen
Place of publication:Potsdam
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2013/11/12
Date of first Publication:2013/11/12
Release Date:2019/08/06
Volume:10
Issue:3
First Page:455
Last Page:463
ZZF Chronological-Classification:20. Jahrhundert
1945-
1900-1945
ZZF Topic-Classification:Alltag
Soziales
Politik
Kultur
Bevölkerung
Medizin
Gesundheit
Sozialstruktur
ZZF Regional-Classification:ohne regionalen Schwerpunkt
Web-Publications:Zeithistorische Forschungen
Studies in Contemporary History: Articles:3 / 2013 Zeitgeschichte der Vorsorge
Licence (German):License LogoZZF - Clio Lizenz