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Am Erwartungshorizont der Begriffsgeschichte. Reinhart Koselleck und die ungeschriebenen Grundbegriffe der Bundesrepublik
- Von den Begriffen ging in der Bundesrepublik ein besonderer Zauber aus. Was heute in den Kulturwissenschaften die grassierende Dauerrede vom »Bild« ist, war über lange Jahre der »Begriff« – der akademische Universalschlüssel zum Verstehen der modernen Welt. Nicht nur fielen die Grundbegriffe in der »Sattelzeit« an der Schwelle zur Moderne nach Reinhart Kosellecks Diagnose aus ihrem alten »Erfahrungsraum« und streckten sich nach einem neuen »Erwartungshorizont« – die Begriffsgeschichte selbst bildete in den Sechziger Jahren einen intellektuellen Erwartungshorizont aus. Wer die Begriffe zu lesen verstand – so stand an diesem Horizont geschrieben – der werde ganz neu über die geheimen Bewegungsgesetze der Moderne aufgeklärt.
Verfasserangaben: | Stephan SchlakGND |
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URL: | http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2010-1/Schlak_2008.pdf |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Theorie in der Geschichtswissenschaft. Einblicke in die Praxis des historischen Forschens. |
Verlag: | Campus |
Verlagsort: | Frankfurt/Main |
Herausgeber*in: | Jens Hacke, Matthias Pohlig |
Dokumentart: | Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Veröffentlichung (online): | 12.02.2014 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 01.01.2008 |
Datum der Freischaltung: | 12.02.2014 |
Erste Seite: | 171 |
Letzte Seite: | 179 |
ZZF-Regionalklassifikation: | Europa / Westeuropa / Deutschland / Bundesrepublik |
ZZF-Themenklassifikation: | Begriffe |
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften: | 1/2010 Offenes Heft (Perspektiven einer Historischen Semantik des 20. Jahrhunderts) 1/2010 |
Lizenz (Deutsch): | Mit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen |