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Sicherheitsräume. Bausteine zu einem interdisziplinären Modell

  • Es liegt gleichsam auf der Hand, dass Sicherheit immer auch eine räumliche Dimension aufweist – „Territorialisierungsdynamiken“, so stellte der Historiker Eckart Conze fest, „sind über weite Strecken Sicherheitsdynamiken.“ Schon der Geograph Robert Sack fasste Territorialität als ein Bestreben von Individuen oder Gruppen, im Raum auf Personen, Phänomene und Beziehungen ordnend einzuwirken. Durch die Begrenzung eines geographischen Gebiets werde versucht, eine regulative Kontrolle durchzusetzen. Umso mehr erstaunt daher, wie wenig dieser offensichtliche Wechselbezug zwischen Räumlichkeit und Sicherheit in der Theoriediskussion bislang reflektiert worden ist. Dieser Beitrag möchte aus historischer Perspektive einzelne Ansätze systematisch aufeinander beziehen. Er wird zunächst einen kurzen Überblick über die fragmentierte Theorielandschaft geben, um dann am Beispiel zentraler interdisziplinärer Forschungsfelder neue Perspektiven für einen integrierten Gesamtansatz zu erschließen.

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Metadaten
Author:Peter HaslingerGND, Dirk van LaakGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2010-2/Haslinger_vanLaak_2018.pdf
Parent Title (German):Saeculum
Document Type:Journal Article
Language:German
Year of first Publication:2018
Release Date:2021/07/27
Volume:68
First Page:9
Last Page:35
ZZF Topic-Classification:Geschichtstheorie(n)
Raum
ZZF Chronological-Classification:ohne epochalen Schwerpunkt
ZZF Regional-Classification:ohne regionalen Schwerpunkt
Studies in Contemporary History: Materials:2/2010 Sicherheit 2/2010
Licence (German):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen