Geschichte ohne Dinge? Materielle Kultur zwischen Beiläufigkeit und Quelle
- Ist eine Geschichte ohne Dinge vorstellbar? Wohl kaum, denn auch der reine Gedanke benötigt Dinge, will er auf Dauer festgehalten werden. Ist eine Geschichtsschreibung ohne Dinge vorstellbar? Sehr wohl, wenn wir die in Bibliotheken und auf Festplatten angesammelte Geschichtsschreibung Revue passieren lassen. Dieses Dilemma der Diskrepanz zwischen der realen Welt, ihrer Wahrnehmung und der intellektuellen Reflexion betrifft zwar nicht allein die dingliche Dimension historischer Lebenswelten, doch stellt sich die Frage nach der Einbeziehung der materiellen Kultur in die historische Forschung aus mehreren Gründen besonders deutlich.
Verfasserangaben: | Andreas LudwigGND |
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URL: | http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2016-3/Ludwig_2015.pdf |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Historische Anthropologie |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel (Zeitschrift) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Veröffentlichung (online): | 09.02.2017 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 16.02.2017 |
Datum der Freischaltung: | 16.02.2017 |
Jahrgang: | 23 |
Erste Seite: | 431 |
Letzte Seite: | 445 |
ZZF-Zeitklassifikation: | 20. Jahrhundert |
ZZF-Themenklassifikation: | Geschichtstheorie(n) |
Materielle Kultur | |
Historiographiegeschichte | |
Historische Semantik | |
Wissenschaft | |
ZZF-Regionalklassifikation: | ohne regionalen Schwerpunkt |
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften: | 3/2016 Der Wert der Dinge 3/2016 |
Lizenz (Deutsch): | Mit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen |