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Günter Franzkowiak: Arbeit. Eine Ausstellung in Wolfsburg vom 12. April bis zum 5. Mai 2019

  • Das Genre der Arbeiterfotografie erlebte, nachdem sie eine erste Hochphase in der Weimarer Republik erfahren hatte – in jenen Jahren oftmals mit deutlich agitatorischem, propagandistischem Hintergrund –, in der jungen Bundesrepublik eine zweite Blüte, wenn auch unter ganz anderen Vorzeichen. Warum das so war, brachte der Industriefotograf Peter Keetman rückblickend anschaulich auf den Punkt. Als er 1953 nach Wolfsburg reiste, um für drei Tage ganz ohne Auftrag, aber mit Erlaubnis der Werksleitung im Volkswagenwerk zu fotografieren, erlebte er, wie er viele Jahre später sagen sollte, die „aufregendsten Tage in meinem langen Berufsleben“ – und dies nicht ohne Grund: „Es gab keine Einschränkungen, keine Tabus. Ich war auf einmal frei, niemand befahl mir, was ich zu tun hatte. Unglaublich.“ Seine damals entstandenen Aufnahmen zählen heute zu den Klassikern der Industriefotografie, sie markieren Gijs van Tuyl zufolge einen „Meilenstein“ in deren Entwicklung.

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Metadaten
Author:Alexander KrausGND
URL:https://www.visual-history.de/2019/04/17/guenter-franzkowiak-arbeit/
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1637
Publisher:ZZF - Centre for Contemporary History: Visual History
Place of publication:Potsdam
Document Type:Online Publication
Language:German
Date of first Publication:2019/04/17
Release Date:2019/09/05
ZZF Topic-Classification:Fotografie
Ausstellungen
Arbeit
ZZF Chronological-Classification:1950er
1960er
ZZF Regional-Classification:Europa / Westeuropa / Deutschland / Bundesrepublik
Web-Publications:Visual-History
Publication type:Rezension
Licence (German):License LogoZZF - Clio Lizenz