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Zwischen Wirklichkeit und Traum. „Kunst aus dem Holocaust“ im Deutschen Historischen Museum Berlin, 26. Januar bis 3. April 2016

  • Alle ausgestellten 100 Werke aus der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem eint, dass sie im Augenblick der Verfolgung entstanden und nicht retrospektiv nach dem Ende des Krieges oder im Abstand von Jahrzehnten auf die Ereignisse blicken. Jedes Bild vereint drei Ebenen in sich, die die Bildtexte zu verbinden suchen: das Dargestellte, den Darstellenden sowie die Überlieferung des Werkes. Der hervorragende Katalog analysiert zudem Text, Kontext und Subtext der Bildinhalte. Zugleich geht die Ausstellung auf einer weiteren Ebene auch der Frage nach, wie unter den Umständen von Lager und Ghetto das Material für das Anfertigen der Kunstwerke beschafft werden konnte. Gemalt wurde auch auf Kartoffelsäcken und auf Watteverpackungen; für Linolschnitte wurden alte Reifen verwandt. Doch die meisten Werke sind auf Papier meist minderer Qualität entstanden und deshalb konservatorisch heikel. Überlebt haben die verbotenen Bilder in Tongefäßen oder anderen Verstecken.

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Metadaten
Author:René SchlottGND
URL:https://www.visual-history.de/2016/02/10/zwischen-wirklichkeit-und-traum/
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1577
Publisher:ZZF - Centre for Contemporary History: Visual History
Place of publication:Potsdam
Document Type:Online Publication
Language:German
Date of first Publication:2016/02/10
Release Date:2019/08/20
ZZF Chronological-Classification:1940er
1930er
ZZF Topic-Classification:Holocaust
Kunst
Ausstellungen
ZZF Regional-Classification:ohne regionalen Schwerpunkt
Web-Publications:Visual-History
Publication type:Rezension
Licence (German):License LogoZZF - Clio Lizenz