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Wann ist der Krieg vorbei? Gewalterfahrungen im Übergang vom Nachkrieg zum Frieden

  • Im deutschen Erinnern an »1945« hat sich das Bild vom Wehrmachtssoldaten eingeprägt, der das Maschinengewehr, mit dem er gerade noch geschossen hat, wegwirft und dann mit erhobenen Händen aus den Trümmern einer Häuserreihe auf die Straße tritt. Die Geste steht für einen Akt der unmittelbaren Gewaltabsage; sie visualisiert die Kapitulation. Zu den international populären Bildern vom Kriegsende 1945 zählen auch das inszenierte Hissen der Flagge auf Iwo Jima oder auf dem Reichstag, die scheinbar endlosen Flächen zerstörter und stiller Städte sowie die Bilder aus den befreiten Konzentrationslagern, deren Leichenberge und Überlebende ein Gewaltsystem zeigten, das erst mit vollständiger Niederlage des Deutschen Reichs zum Stillstand kam.

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Metadaten
Author:Claudia KemperGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/2-2018/5596
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok.4.1186
Parent Title (German):Zeithistorische Forschungen
Publisher:ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen
Place of publication:Potsdam
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2018/11/07
Date of first Publication:2018/11/07
Release Date:2018/08/13
Volume:15
Issue:2
First Page:340
Last Page:357
Web-Publications:Zeithistorische Forschungen
Studies in Contemporary History: Articles:2 / 2018 Gewaltabkehr als gesellschaftliches Projekt in der Bundesrepublik Deutschland
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