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Beharrliche Ignoranz: Der Mythos von der Alternative zum Kapitalismus

  • Der Untergang des Kommunismus war vor allem ein ökonomischer Vorgang; in gewisser Hinsicht kann man auch sagen, die Geschichte habe die Unmöglichkeit eines ökonomischen Experimentes gezeigt. Aber er wurde und wird auf sehr eigentümliche Weise erinnert. Ein großer Teil der öffentlichen Erinnerung bezieht sich vor allem auf die Gerontokratie der Parteiherrschaft und klammert eine Auseinandersetzung mit der Frage weitgehend aus, ob es nicht doch sehr viel grundsätzlichere Punkte waren, die das kommunistische Experiment haben scheitern lassen. Diese Schieflage der Erinnerung ist nicht zufällig: Nur so kann der Untergang des Sozialismus erklärt, aber zugleich die Utopie einer nichtkapitalistischen Alternative aufrechterhalten werden. Und das ist gerade gegenwärtig sehr populär!

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Verfasserangaben:Werner PlumpeGND
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.786
Dokumentart:Preprint
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):13.03.2017
Veröffentlichende Institution:Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) - Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam (ZZF)
Datum der Freischaltung:13.03.2017
ZZF-Zeitklassifikation:20. Jahrhundert
ZZF-Themenklassifikation:Geschichtstheorie(n)
Historiographiegeschichte
Kommunismus
ZZF-Regionalklassifikation:Europa
Publikationstyp:Vortrag / Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert? (Vortragsreihe des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, des Centre Marc Bloch und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
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