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Wege in die digitale Gesellschaft. Computer als Gegenstand der Zeitgeschichtsforschung

  • Die Etablierung des Computers zählt zu den wichtigsten gesellschaftlichen Veränderungen der jüngeren globalen Zeitgeschichte. Bereits seit den 1950er Jahren setzten auch in Deutschland große Unternehmen, Behörden und ebenso das Militär Computer ein, bevor in den 1980er Jahren die flächendeckende Ausbreitung der Personal Computer (PCs) begann. Die Zeitgenossen diskutierten von Beginn an die Folgen der Computerisierung und bewerteten sie als einen tiefgreifenden Umbruch, etwa als Beginn der »Informationsgesellschaft« oder »dritte industrielle Revolution«. Rasch galt die Verbreitung von Computern als ein ambivalent gedeuteter Wandel: Sie galten als Motor eines ökonomischen und gesellschaftlichen Aufbruchs und als Ursache für eine krisenverstärkende Rationalisierung und Überwachung. Jenseits der Diskurse wurde in vielen gesellschaftlichen Bereichen rasch spürbar, dass der Computereinsatz soziale Realitäten veränderte.

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Verfasserangaben:Frank BöschORCiDGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2012-2/Boesch_2018.pdf
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Wege in die digitale Gesellschaft. Computernutzung in der Bundesrepublik 1955–1990
Verlag:Wallstein
Verlagsort:Göttingen
Herausgeber*in:Frank Bösch
Dokumentart:Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel)
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2018
Datum der Freischaltung:13.08.2021
Erste Seite:7
Letzte Seite:36
ZZF-Zeitklassifikation:20. Jahrhundert
ZZF-Regionalklassifikation:ohne regionalen Schwerpunkt
ZZF-Themenklassifikation:Technik
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften:2/2012 Computerisierung und Informationsgesellschaft 2/2012
Lizenz (Deutsch):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen