• Treffer 4 von 35
Zurück zur Trefferliste

Am Erwartungshorizont der Begriffsgeschichte. Reinhart Koselleck und die ungeschriebenen Grundbegriffe der Bundesrepublik

  • Von den Begriffen ging in der Bundesrepublik ein besonderer Zauber aus. Was heute in den Kulturwissenschaften die grassierende Dauerrede vom »Bild« ist, war über lange Jahre der »Begriff« – der akademische Universalschlüssel zum Verstehen der modernen Welt. Nicht nur fielen die Grundbegriffe in der »Sattelzeit« an der Schwelle zur Moderne nach Reinhart Kosellecks Diagnose aus ihrem alten »Erfahrungsraum« und streckten sich nach einem neuen »Erwartungshorizont« – die Begriffsgeschichte selbst bildete in den Sechziger Jahren einen intellektuellen Erwartungshorizont aus. Wer die Begriffe zu lesen verstand – so stand an diesem Horizont geschrieben – der werde ganz neu über die geheimen Bewegungsgesetze der Moderne aufgeklärt.

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Teilen auf Twitter Suche bei Google Scholar
Metadaten
Verfasserangaben:Stephan SchlakGND
URL:http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2010-1/Schlak_2008.pdf
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Theorie in der Geschichtswissenschaft. Einblicke in die Praxis des historischen Forschens.
Verlag:Campus
Verlagsort:Frankfurt/Main
Herausgeber*in:Jens Hacke, Matthias Pohlig
Dokumentart:Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):12.02.2014
Datum der Erstveröffentlichung:01.01.2008
Datum der Freischaltung:12.02.2014
Erste Seite:171
Letzte Seite:179
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Westeuropa / Deutschland / Bundesrepublik
ZZF-Themenklassifikation:Begriffe
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften:1/2010 Offenes Heft (Perspektiven einer Historischen Semantik des 20. Jahrhunderts) 1/2010
Lizenz (Deutsch):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen