Kritik der Sicherheit. Vom gouvernementalen Sicherheitsdenken zur Politik der ‚geteilten Sorge‘
- Sicherheit ist ein «essentially contested concept», ein politisch umkämpfter Begriff. Mit Sicherheit wird heute Politik gemacht, und um die Bedeutung von Sicherheit wird gestritten. Sicherheitsdiskurse bilden zentrale Einsatzstellen, an denen politische und soziale Verhältnisse verhandelt, strukturiert und machtpolitisch gestaltet werden. Vor diesem Hintergrund ist eine dringliche Frage, welche Sicherheitskonzepte derzeit die Macht haben, sich als hegemoniale Formen durchzusetzen und sich weltweit zu globalisieren. Den Konturen dieses Sicherheitsverständnisses denken vor allem kritische Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler nach: Sozialkontrolle, Gesundheitsprävention, privatisierte Kriegsführung, ethnisierende Terrorismusbekämpfung und individuelles Risikomanagement sind Analysefelder, die gegenwärtig im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen und das aktuelle Bezugsfeld des hegemonialen Sicherheitsdenkens umreissen.
Verfasserangaben: | Katrin MeyerGND |
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URL: | http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2010-2/Meyer_Kritik_der_Sicherheit_Traverse_1_2009.pdf |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | traverse. Zeitschrift für Geschichte/Revue d'histoire |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel (Zeitschrift) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Veröffentlichung (online): | 12.02.2014 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 01.01.2009 |
Datum der Freischaltung: | 12.02.2014 |
Jahrgang: | 16 |
Ausgabe / Heft: | H. 1: Sicherheit und Mobilität/Sécurité et mobilité, |
Erste Seite: | 25 |
Letzte Seite: | 40 |
ZZF-Themenklassifikation: | Politik |
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften: | 2/2010 Sicherheit 2/2010 |
Lizenz (Deutsch): | Mit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen |