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Deutsche Konkurrenzkulturen nach dem Boom

  • Es ist zum Allgemeinplatz geworden, dass nach dem Auslaufen der starken wirtschaftlichen Wachstumsdynamik der Nachkriegszeit und der Erosion des fordistischen Produktionsregimes in Westdeutschland wie in anderen westlichen Industrieländern im Verlauf der 1970er Jahre neue ideenpolitische, wirtschaftliche und soziale Dynamiken entstanden, die in eine Renaissance des Marktes als zentralem gesellschaftlichen (und nicht nur im engeren Sinne wirtschaftlichen) Regulationsmechanismus mündeten. Marktförmige und damit konkurrenzbasierte Regulierungen, so die weitverbreitete Annahme, traten spätestens nach der sogenannten »Zweiten Ölkrise« mehr und mehr an die Stelle staatlich-hierarchischer und korporativistisch-konsensueller Formen der Regulierung, und organisierten zahlreiche soziale Felder dergestalt neu, dass ihre Arbeitsprodukte zunehmend kommodifiziert wurden. Markt und Wettbewerb wurden vielerorts (wieder) zu legitimen sozialen Regulationsmechanismen.

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Verfasserangaben:Morten ReitmayerGND
URL:http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2015-3/Reitmayer_2014.pdf
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Konkurrenz in der Geschichte. Praktiken – Werte – Institutionalisierungen
Verlag:Campus
Verlagsort:Frankfurt a.M.
Herausgeber*in:Ralph Jessen
Dokumentart:Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):18.12.2015
Datum der Erstveröffentlichung:01.01.2014
Veröffentlichende Institution:Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) - Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam (ZZF)
Datum der Freischaltung:19.01.2016
Erste Seite:261
Letzte Seite:288
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften:3/2015 Vermarktlichung 3/2015
Lizenz (Deutsch):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen