Lärm, Monotonie und Dynamik in den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts

  • Die Geschichtswissenschaft stellt sich auf der einen Seite als eine von vielen Disziplinen in einer Universitas litterarum dar, auf der anderen erhebt sie den Anspruch, „alles“ als ihren Gegenstand zu betrachten. War es bis 1945 üblich, in „Geschichte“ immer nur bestimmte Facetten des vergangenen Lebens von Völkern, Staaten, Gesellschaften zu sehen – die Schwerpunkte konnten wechseln, das unterlag einer Art „Mode“ – und diese dann wie in einem „Kanon“ aufzulisten, so ist dieser „Kanon“ seitdem immer fragwürdiger geworden. Zwar gibt es noch die konventionellen Einteilungen, etwa in politische, militärische, wirtschaftliche, kulturelle Geschichte, und die Strukturen traditionsreicher Universitäten werden oft durch althergebrachte Lehrstühle für verschiedene Teilgebiete der Geschichte bestimmt, aber das ist heute nicht mehr die Regel.

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Metadaten
Author:Michael SalewskiGND
URL:http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2011-2/Salewski2009.pdf
Parent Title (German):Historische Mitteilungen
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2014/02/12
Date of first Publication:2009/01/01
Release Date:2014/02/12
Volume:22
First Page:188
Last Page:204
ZZF Chronological-Classification:20. Jahrhundert
ZZF Topic-Classification:Klang
ZZF Regional-Classification:regional übergreifend
Studies in Contemporary History: Materials:2/2011 Politik und Kultur des Klangs im 20. Jahrhundert 2/2011
Licence (German):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen