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Rationalisierung von unten – Arbeiter als Gestalter betrieblicher Rationalisierung bei VW,

  • "Wir werden die Volkswagen weiter verbessern und die Produktion weiter rationalisieren.“ – So wird Heinrich Nordhoff, der „König von Wolfsburg“, 1967 im „Spiegel“ zitiert, als ein Vorstandsvorsitzender, der die Rationalisierung seines Unternehmens zwar fest in den Händen hielt, sich allerdings zugleich über die notwendige Beteiligung aller Hierarchieebenen in diesem betrieblichen Prozess bewusst war, was im Wort „wir“ seinen Ausdruck findet. Häufig wurde Rationalisierung im Betrieb auch in der Geschichtswissenschaft allerdings nur „von oben“ gedacht, da das Ziel der Effektivitätssteigerung eines Konzerns ausschließlich mit dessen Unternehmensleitung in Verbindung gebracht worden war. Daher erschienen die Arbeiter im Unternehmen meist als Objekte betrieblicher Umstrukturierungsprozesse. Darüber hinaus wurde oft ausschließlich der Widerstand ihrer Interessensvertretungen, wie Gewerkschaften, gegen unternehmerische Rationalisierungsmaßnahmen in der geschichtswissenschaftlichen Forschung thematisiert.

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Verfasserangaben:Gina FuhrichGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2009-2/Fuhrich_2019.pdf
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Arbeit – Bewegung – Geschichte
Verlag:Metropol Verlag
Verlagsort:Berlin
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2019
Datum der Freischaltung:20.07.2021
Jahrgang:18
Ausgabe / Heft:1
Erste Seite:111
Letzte Seite:126
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften:2/2009 Fordismus 2/2009 / Zum Thema
Lizenz (Deutsch):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen