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Kampf um einen selbstbestimmten Tod. Der jüdische Aufstand im Warschauer Ghetto (1940–1943)

  • Am 19. April 2023 jährte sich der Beginn des jüdischen Aufstandes im Ghetto in Warschau zum 80. Mal. Es war die erste Erhebung einer unbewaffneten Stadtbevölkerung gegen die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs. Die deutschen Besatzer hatten das Ghetto (1940–1943) in Warschau für ein Drittel der Stadtbevölkerung am 2. Oktober 1940 mitten im Zentrum in unmittelbarer Nachbarschaft zur katholisch-polnischen Bevölkerung innerhalb eines Gebietes errichtet, das sie als „Seuchensperrgebiet“ bezeichneten. Zwischen dem 22. Juli 1942 und dem 21. September 1942 deportierten die Deutschen und ihre Helfer vom sog. Umschlagplatz in der Stawki-Straße ca. 300 000 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem Ghetto in das 100 km von Warschau entfernt und von Feldern umgebene NS-Vernichtungslager Treblinka II. Unter den in Treblinka Ermordeten waren auch deutsche Juden und Jüdinnen, die im März und April 1942 aus mehreren Städten des Deutschen Reiches nach Warschau deportiert worden waren.

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Verfasserangaben:Katrin StollGND
URL:https://zeitgeschichte-online.de/geschichtskultur/kampf-um-einen-selbstbestimmten-tod
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2484
Verlag:ZZF - Centre for Contemporary History: Zeitgeschichte online
Verlagsort:Potsdam
Dokumentart:Online-Publikation
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:11.05.2023
Datum der Freischaltung:14.06.2023
ZZF-Themenklassifikation:Holocaust
Genozide
Judentum
Antisemitismus
Besatzungsherrschaft
ZZF-Zeitklassifikation:1900-1945
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Mittel-/Osteuropa / Polen
Online-Portale:Zeitgeschichte online
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