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Angemessen dargestellt? Die Ausstellung "Holocaust" des Deutschen Historischen Museums in Berlin

  • »Dass die Welt aus den Fugen ist, zeigt allerorten sich daran, dass man es falsch macht, wie man es auch macht«, bemerkte Theodor W. Adorno 1953. Derartige Zweifel scheinen Hans Ottomeyer, dem Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums (DHM), eher fremd zu sein. Im Vorwort des Ausstellungskatalogs dankt er seinem Projektteam, »dass ein schwieriges Kapitel der Geschichte angemessen dargestellt wurde«. Doch müsste es in einer Retrospektive des (deutschen) Holocaust-Gedenkens nicht gerade darum gehen, die Kriterien für »Angemessenheit« konsequent zu historisieren? Seit 1945 haben sich die Darstellungskonventionen ja mehrfach gewandelt, und auch die heutigen Antworten auf das Repräsentationsproblem erweisen sich bei näherem Hinsehen als zeitgebunden und perspektivisch. Darauf wird zurückzukommen sein.

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Verfasserangaben:Jan-Holger KirschGND
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.1086
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):WerkstattGeschichte
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):21.11.2017
Datum der Erstveröffentlichung:01.01.2002
Datum der Freischaltung:22.11.2017
Jahrgang:32
Erste Seite:98
Letzte Seite:102
DDC-Klassifikation:9 Geschichte und Geografie / 90 Geschichte / 904 Allgemeine Darstellungen von Ereignissen
9 Geschichte und Geografie / 94 Geschichte Europas / 943 Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands
ZZF-Zeitklassifikation:2000er
ZZF-Themenklassifikation:Holocaust
Ausstellungen
Museen
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Westeuropa / Deutschland / Bundesrepublik
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