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Grenzfigur Flüchtling. Nationale Grenzziehungen und neue Räume des Politischen

  • Mit dem Jahr 2015 ist in der deutschen und europäischen Öffentlichkeit eine Figur auf die politische Bühne zurückgekehrt, um die es lange Zeit still geworden war: die Figur des Flüchtlings. Dabei war das Problem von Flucht und Vertreibung vor 2015 global betrachtet mitnichten weniger drängend. Allerdings griffen bis zu den Entwicklungen, die hierzulande als »Flüchtlingskrise« thematisiert wurden, die über die Jahre immer weiter ausgebauten Grenzsicherungsmaßnahmen der Europäischen Union, sodass von den weltweit vielen Millionen an Flüchtlingen nur wenige Europa überhaupt erreichten. Seit Jahrzehnten hatte die EU die Kontrollen der Zuwanderungsbewegungen verschärft, sodass die Wege nach Europa immer schwieriger zu bewältigen waren und es bis heute sind – mit dem Resultat, dass das Mittelmeer mittlerweile zur tödlichsten Grenze der Welt geworden ist. Hinzu kommt noch, dass sich die meisten Flüchtlinge weit entfernt vom europäischen Kontinent im globalen Süden auf halten. Sie fliehen aus Kriegs- und Krisengebieten meist in die unmittelbaren Nachbarländer. Zur Weiterwanderung fehlen ihnen oftmals die Mittel.

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Verfasserangaben:Julia Schulze WesselGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2018-3/Schulze_Wessel_2018.pdf
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Mittelweg 36
Verlag:Verlag Hamburger Edition
Verlagsort:Hamburg
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2018
Datum der Freischaltung:15.03.2021
Jahrgang:27
Ausgabe / Heft:3
Erste Seite:43
Letzte Seite:60
ZZF-Regionalklassifikation:Europa
ZZF-Themenklassifikation:Migration
Politik
Flucht und Vertreibung
ZZF-Zeitklassifikation:21. Jahrhundert
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften:3/2018 Flucht als Handlungszusammenhang 3/2018
Lizenz (Deutsch):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen