Auf dem Weg zur "Ökumene im Kleinen". Kirchen, bikonfessionelle Ehen und das evangelisch-katholische Verhältnis in der alten Bundesrepublik
- Die bikonfessionelle Struktur Deutschlands stellte seit dem 16. Jahrhundert einen der herausragenden Faktoren seiner Geschichte dar. Durch das Verhältnis der Konfessionen zueinander und die Herausbildung der konfessionellen Lebenswelten wurden historische Entwicklungsprozesse im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich bedingt, die den Übergang zur Moderne und deren Entfaltung markierten. Konfessionsunterschiede und Herrschaftsstrukturen hingen dabei eng zusammen und griffen vielfach ineinander. Den Konfessionskirchen kam in diesen Prozessen eine bedeutende Rolle zu. Die kirchlichen Organisationen, verbunden konfessionell geprägten Milieus und vermittelt durch diese, waren bestrebt, in Abgrenzung von der jeweils anderen Konfession eine Stärkung der eigenen (Macht-)Positionen in Staat und Gesellschaft zu erreichen.
Verfasserangaben: | Dimitrij OwetschkinORCiDGND |
---|---|
URL: | http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2010-3/Owetschkin_2013.pdf |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Mitteilungen zur Kirchlichen Zeitgeschichte |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel (Zeitschrift) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Veröffentlichung (online): | 12.02.2014 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 01.01.2013 |
Datum der Freischaltung: | 12.02.2014 |
Jahrgang: | 7 |
Erste Seite: | 121 |
Letzte Seite: | 168 |
ZZF-Zeitklassifikation: | 1945- |
ZZF-Regionalklassifikation: | Europa / Westeuropa / Deutschland / Bundesrepublik |
ZZF-Themenklassifikation: | Religion |
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften: | 3/2010 Religion in der Bundesrepublik Deutschland 3/2010 |
Lizenz (Deutsch): | Mit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen |