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"Rote Hauptstadt" und "schwarze Provinz". Zum spannungsgeladenen Verhältnis zwischen dem demokratischen Berlin und seinen "Vororten" Charlottenburg, Spandau und Potsdam im Revolutionsjahr

  • Die Geschichte der Revolution von 1848 ist auch eine Geschichte des Gegensatzes zwischen Stadt und Land, in Berliner Perspektive: zwischen Hauptstadt und Provinz. Zwar haben neuere Untersuchungen gezeigt, daß die Agrarbevölkerung keineswegs so konservativ war, wie die traditionelle Revolutionshistoriographie häufig annahm. Namentlich in Schlesien, im Rheinland, in der Pfalz, in den hessischen und den südwestdeutschen Mittelstaaten schlug die demokratische Bewegung auch auf dem Land kräftige Wurzeln. Aus der Sicht der Berliner Zeitgenossen und hier namentlich der demokratischen Bewegung war die „Provinz“ jedoch tiefschwarz. Dieser Eindruck halle durchaus seine Berechtigung. Denn die „rote“ Hauptstadt war gleichsam von einem Ring kleinerer „schwarzer“ Städte umgeben.

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Verfasserangaben:Rüdiger HachtmannGND
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.884
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Demokratie, Liberalismus und Konterrevolution. Studien zur deutschen Revolution von 1848/49
Verlag:Fides
Verlagsort:Berlin
Herausgeber*in:Walter Schmidt
Dokumentart:Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):24.05.2017
Datum der Erstveröffentlichung:01.01.1998
Veröffentlichende Institution:Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) - Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam (ZZF)
Datum der Freischaltung:24.05.2017
Erste Seite:159
Letzte Seite:196
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Westeuropa / Deutschland
ZZF-Themenklassifikation:Gesellschaftsgeschichte
Politik
Städte
ZZF-Zeitklassifikation:vor 1900
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