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Kyberkratie oder Kyberbürokratie in der Sowjetunion

  • Kyberkratie bezeichnet das Regieren vermittels kybernetischer Methoden, eine kybernetisch aufgeklärte Organisation der Gesellschaft. Der Begriff fasst die Bestrebungen sowjetischer Kybernetiker zusammen, die Anwendung kybernetischer Steuerungsmethoden von der Regelungstechnik nicht nur auf die Erforschung lebender Organismen, sondern auch auf die Wissenschaft von der Gesellschaft auszuweiten. Sie betrachteten die Gesellschaft als ein kybernetisches, durch Rückkopplungen gesteuertes System, dessen Funktionieren sie durch den Einsatz rationaler, expliziter und »objektiver« Methoden optimieren zu können meinten. Kurzum, ihr Anliegen war es, einen Sozialismus mit kybernetischem Antlitz zu schaffen. Kyberbürokratie bezeichnet einen bürokratischen Apparat, der über kybernetische Methoden und Technologien, einschließlich Computer, verfügt.

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Verfasserangaben:Slawa GerowitschGND
URL:http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2012-2/Gerowitsch_2011.pdf
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Macht und Geist im Kalten Krieg
Verlag:Hamburger Edition
Verlagsort:Hamburg
Herausgeber*in:Bernd Greiner, Tim B. Müller, Claudia Weber
Dokumentart:Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel)
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):12.02.2014
Datum der Erstveröffentlichung:01.01.2011
Datum der Freischaltung:12.02.2014
Erste Seite:376
Letzte Seite:395
ZZF-Zeitklassifikation:20. Jahrhundert
ZZF-Themenklassifikation:Medien
Informationsgesellschaft
Technik
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Osteuropa / UdSSR/Russland
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften:2/2012 Computerisierung und Informationsgesellschaft 2/2012
Lizenz (Deutsch):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen