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Raum und Grenze des Jungle von Calais. Eine politisch-geographische Skizze

  • Der vorliegende Beitrag beschreibt die bedeutendste migrantische Ansiedlung im Kerngebiet der europäischen Integration: den New Jungle am Rande von Calais. In den nur knapp anderthalb Jahren, in denen diese Siedlung bestand und in denen sie eine ungeheure Dynamik entfaltete, besuchte ich sie fünfmal für jeweils einige Tage, um mir einen Eindruck von ihrem Entstehungskontext, nämlich dem Zusammentreffen einer globalen Migrationsroute mit einer nationalen Grenze, zu verschaffen. Es war also immer auch eine Recherche in einem Grenzraum, doch sollte sich zeigen, dass es in diesem Raum mehrere Grenzen gibt: nicht nur die Staatsgrenze Frankreichs zu Großbritannien, sondern auch eine zweite Grenze ganz eigener Art, die den Raum des New Jungle vom Raum staatlicher Normalität trennte. Weder die eine noch die andere Grenze verliefen dabei linear, vielmehr konstituierten beide abgestufte und verschachtelte Zonen mit eigenartigen Formen der Überlagerung, Okkupation, Exklusion und Autonomie.

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Metadaten
Verfasserangaben:Thomas Müller
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2018-3/Mueller_2017.pdf
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Jeux sans Frontières? – Grenzgänge der Geschichtswissenschaft
Verlag:transcript Verlag
Verlagsort:Bielefeld
Herausgeber*in:Andreas Fickers, Rüdiger Haude, Stefan Krebs, Werner Tschacher
Dokumentart:Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel)
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2017
Datum der Freischaltung:15.03.2021
Erste Seite:95
Letzte Seite:108
ZZF-Themenklassifikation:Flucht und Vertreibung
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Westeuropa / Frankreich
ZZF-Zeitklassifikation:21. Jahrhundert
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften:3/2018 Flucht als Handlungszusammenhang 3/2018
Lizenz (Deutsch):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen