Säkularisierung und Neuformierung des Religiösen. Religion und Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

  • Sozialhistoriker haben sich traditionell schwer damit getan, die spezifische Form und Relevanz der Religion in der modernen Gesellschaft zu verstehen. Das lag nicht nur, wie oft unterstellt wird, an der unhinterfragten Gültigkeit eines weit verstandenen Säkularisierungskonzepts, das Religion als etwas Vormodernes per se aus der historischen Analyse der Zeit nach 1800 ausschloss. Es lag auch und zumal an der komplizierten disziplinären Lage der Religionsgeschichte, die lange zwischen einer konfessionell gebundenen und methodisch konventionellen Kirchengeschichte, einigen mit weitem Blick historisch arbeitenden Theologen sowie den Vertretern der ›säkularen‹ Sozialgeschichte eingezwängt war.

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Metadaten
Author:Benjamin ZiemannGND
URL:http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2010-3/Ziemann_2011.pdf
Parent Title (German):Archiv für Sozialgeschichte
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2014/02/12
Date of first Publication:2011/01/01
Release Date:2014/02/12
Volume:51
First Page:3
Last Page:36
ZZF Topic-Classification:Gesellschaftsgeschichte
Soziales
Religion
ZZF Chronological-Classification:1945-
Studies in Contemporary History: Materials:3/2010 Religion in der Bundesrepublik Deutschland 3/2010
Licence (German):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen