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Kultur und Macht im Vorfeld des Prager Frühlings. Eine komplizierte Beziehung

  • Oft wird behauptet, der Prager Frühling sei nicht durch die Parteiführung von oben in Gang gesetzt worden, sondern durch die Intellektuellen des Landes, also eher von unten. Anders als in Ungarn 1956, in Polen 1980-81 oder die Perestroika in der UdSSR seit Mitte der 1980er Jahre, so die These, sei der Prager Frühling durch kritische WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen initiiert worden. Es ist wichtig, dieses Narrativ, nach dem es vor allem die kreativen Köpfe waren, die die Macht herausgefordert haben, in einem größeren Kontext zu betrachten. Zwar wurde im Verlauf der stalinistischen Aufbauphase der 1950er Jahre in der Tschechoslowakei hauptsächlich die Arbeiterklasse gefördert, gleichzeitig verbesserten sich jedoch auch Status und materieller Wohlstand vieler Intellektueller, vor allem der SchriftstellerInnen.

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Verfasserangaben:Pavel KolářGND
URL:https://zeitgeschichte-online.de/themen/kultur-und-macht-im-vorfeld-des-prager-fruehlings
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2574
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Dossier: Der Prager Frühling nach 50 Jahren
Verlag:ZZF - Centre for Contemporary History: Zeitgeschichte online
Verlagsort:Potsdam
Dokumentart:Online-Publikation
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:17.08.2018
Datum der Freischaltung:28.07.2023
ZZF-Themenklassifikation:Alltag
Gewalt
Migration
Kultur
Bildung und Universitäten
ZZF-Zeitklassifikation:1960er
Online-Portale:Zeitgeschichte online
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Mittel-/Osteuropa / Tschechien/Slowakei/Tschechoslowakei
(Themen-)Dossier(s):zeitgeschichte|online / Der Prager Frühling nach 50 Jahren
Lizenz (Deutsch):License LogoZZF - Clio Lizenz