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Einleitung (aus: Internationale Geschichte. Themen – Ergebnisse – Aussichten)

  • Über "Internationale Geschichte" ist in der deutschen Geschichtswissenschaft nur selten systematisch nachgedacht worden. Methodische Reflexionen und theoretische Anstrengungen galten seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts vorwiegend der Sozialgeschichte, seit den achtziger Jahren auch der noch politikferneren historischen Anthropologie. Neuerdings wird auch das Verhältnis zwischen Sozialgeschichte und Kulturgeschichte intensiv diskutiert; Mentalitätsgeschichte ist zu einem beliebten Programmpunkt geworden. Wer hingegen über internationale Beziehungen geschrieben hat, über Außenpolitik, die Geschichte des internationalen Systems oder die wechselseitige Beeinflussung von Staaten und Gesellschaften, kurz: über Krieg und Frieden, über Herrschaft und Abhängigkeit zwischen den Völkern und Nationen, hat in der Regel wenig Anstrengungen auf die explizite Darlegung seiner theoretischen Annahmen und seiner Verfahrensweisen verwendet.

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Metadaten
Verfasserangaben:Wilfried LothGND
URL:https://www.historicum.net/persistent/old-purl/1881
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Internationale Geschichte. Themen – Ergebnisse – Aussichten
Verlag:Oldenbourg
Verlagsort:München
Herausgeber*in:Wilfried Loth, Jürgen Osterhammel
Dokumentart:Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel)
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2000
Datum der Freischaltung:23.05.2019
Erste Seite:VII
Letzte Seite:XIV
ZZF-Zeitklassifikation:ohne epochalen Schwerpunkt
ZZF-Themenklassifikation:Politik
Historiographiegeschichte
Internationale Organisationen
Internationale Beziehungen
ZZF-Regionalklassifikation:regional übergreifend
Zeithistorische Forschungen: Materialien zu Themenheften:3/2011 Internationale Ordnungen und neue Universalismen im 20. Jahrhundert 3/2011 / Materialien zum Themenheft
Lizenz (Deutsch):License LogoMit freundlicher Genehmigung des jeweiligen Autors / Verlags für Online-Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen