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Für Entschädigungszahlungen an die ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeiter:innen. Offener Brief an die Bundesregierung

  • Mehr als 17.000 mosambikanische „Vertragsarbeiter:innen“ kamen zwischen 1979 und 1989 in die DDR. Grundlage war ein Abkommen zwischen der DDR und der Volksrepublik Mosambik „über die zeitweilige Beschäftigung mocambiquanischer Werktätiger in sozialistischen Betrieben“. Der Herbst 1989 bedeutete für viele von ihnen ein jähes Ende ihres Aufenthalts. Seit mehr als drei Jahrzehnten kämpfen die Rückkehrer:innen, Madgermanes genannt, um ihren vorenthaltenen Lohn und gegen ihre Diskriminierung in Mosambik. Daher fordert das Magdeburger Memorandum, verabschiedet 2019 auf einer Tagung zum 40. Jahrestag der Unterzeichnung des Abkommens zwischen der DDR und Mosambik, die Lösung der ethischen, politischen und juristischen Fragen. Diese Forderung blieb bisher unerfüllt. Die Initiative, die Forderungen des Magdeburger Memorandums aus wissenschaftlicher Perspektive mit einem offenen Brief an die Bundesregierung zu unterstützen, entstand bei einer wissenschaftlichen Konferenz des ZZF.

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Verfasserangaben:Isabel EnzenbachGND, Christine BartlitzGND
URL:https://visual-history.de/2021/04/13/offener-brief-entschaedigung-madgermanes/
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2164
Verlag:ZZF - Centre for Contemporary History: Visual History
Verlagsort:Potsdam
Dokumentart:Online-Publikation
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:13.04.2021
Datum der Freischaltung:20.04.2021
ZZF-Zeitklassifikation:1945-
21. Jahrhundert
ZZF-Themenklassifikation:Migration
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Westeuropa / Deutschland / DDR
Afrika
Online-Portale:Visual-History
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC BY-SA 3.0 DE)