Der "Neue Kurs" in Ungarn 1953
- Eines der größten Probleme eines klassischen stalinistischen Systems ist, ob es über ausreichend Informationen verfügt, um notwendige Veränderungen durchzuführen. Die Frage ist, in welchem Umfang die Alarmzeichen einer bevorstehenden Krise wahrgenommen werden? Das ungarische kommunistische System erfuhr im Sommer 1952 eine Krise, die durch eine schlechte Ernte und einen exzessiv zwanghaften Fünf-Jahres-Plan verursacht war. Alle Bereiche der Wirtschaft zeitigten ernsthafte Ungleichgewichtigkeiten. Obwohl Anzeichen der Krise seit dem Sommer 1952 evident waren, wurde die Krise erst ein Jahr später, im Frühsommer 1953 wahrgenommen.
Verfasserangaben: | M. János RainerGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.14765/zzf.dok.1.519 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | 1953 - Krisenjahr des Kalten Krieges in Europa |
Schriftenreihe (Bandnummer): | Zeithistorische Studien (16) |
Verlag: | Böhlau |
Verlagsort: | Köln |
Herausgeber*in: | Christoph Kleßmann, Bernd Stöver |
Dokumentart: | Beitrag zu einem Buch (Artikel oder Kapitel) |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Veröffentlichung (online): | 05.02.2016 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 01.01.1999 |
Veröffentlichende Institution: | Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) - Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam (ZZF) |
Datum der Freischaltung: | 27.04.2017 |
Erste Seite: | 71 |
Letzte Seite: | 92 |
ZZF-Zeitklassifikation: | 1950er |
ZZF-Themenklassifikation: | Politik |
Kalter Krieg | |
Kommunismus | |
ZZF-Regionalklassifikation: | Europa / Mittel-/Osteuropa |
Lizenz (Deutsch): | ZZF - Clio Lizenz |