Bitten und Fordern. Eingaben als Quellen für die Alltagsgeschichte von Menschen mit Behinderungen in der DDR

  • Eine besondere Chance, bottom-up-Einblicke in die Alltagsgeschichte von Menschen mit Behinderungen in der DDR und ihre Agency zu erhalten, bieten Eingaben: Bitt- und Beschwerdebriefe, die die Bürger:innen der DDR zu Hunderttausenden jährlich an staatliche Organe richteten, um Probleme im Alltagsleben und Konflikte mit Staat und Verwaltung zu lösen. Zunächst werden in diesem Beitrag die Besonderheiten solcher Eingaben in der DDR skizziert. Sodann wird erörtert, inwiefern die Analyse der Eingaben von Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen eine wertvolle Perspektive auf ihr Alltagsleben und ihre Interaktionen mit Staat und Expert:in­nen ermöglicht und wo dabei Grenzen der Aussagekraft liegen. Dies wird anhand von Einzelfällen exemplarisch veranschaulicht.

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Metadaten
Author:Pia SchmüserGND
URL:https://zeithistorische-forschungen.de/2-2022/6056
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2433
Parent Title (German):Zeithistorische Forschungen – Studies in Contemporary History
Publisher:ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen
Place of publication:Potsdam
Document Type:Journal Article
Language:German
Date of Publication (online):2022/12/20
Date of first Publication:2022/12/20
Release Date:2022/12/20
Volume:19
Issue:2
First Page:355
Last Page:366
ZZF Topic-Classification:Alltag
Soziales
Politik
Staatssozialismus
Körper
Kommunikation
Kommunismus
Medizin
Gesundheit
ZZF Regional-Classification:Europa
Europa / Westeuropa / Deutschland
Europa / Westeuropa / Deutschland / DDR
ZZF Chronological-Classification:1945-
Web-Publications:Zeithistorische Forschungen
Studies in Contemporary History: Articles:2 / 2022 Disability History
Licence (English):License LogoCreative Commons - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)