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Vom Lächeln der Henker im Ersten Weltkrieg. Das Buch von Anton Holzer über den unbekannten Krieg gegen die Zivilbevölkerung - in zweiter Auflage erschienen

  • „Ach, dieses Lächeln im Krieg war erschütternder als das Weinen“, schrieb Karl Kraus in „Die letzten Tage der Menschheit“. Und das Lächeln des Wiener Henkers nach der Hinrichtung des italienischen Patrioten Cesare Battisti im Jahr 1916 ist wahrhaft erschütternd. Heiter, als wären sie beim Heurigen, posieren der Henker und seine Assistenten vor der Kamera. Erst auf den zweiten Blick erfasst das Auge den erhängten Mann in ihrer Mitte, der an dem Pfahl wie eine Gliederpuppe wirkt – als Trophäe gehalten vom stolzen Henker, der mit seinen Händen den Besitz anzeigt. Anton Holzer hat dieses Foto für den Umschlag seines Buchs „Das Lächeln der Henker. Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevölkerung“ gewählt, das 2014 als Sonderausgabe zum 100. Jahrestag des Ersten Weltkriegs in zweiter Auflage erschienen ist. Es reiht sich in eine lange Reihe von Bildern ein, mit denen Holzer die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung im Ersten Weltkrieg im Osten dokumentiert.

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Verfasserangaben:Christine BartlitzGND
URL:https://www.visual-history.de/2014/08/12/vom-laecheln-der-henker-im-ersten-weltkrieg/
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1544
Verlag:ZZF - Centre for Contemporary History: Visual History
Verlagsort:Potsdam
Dokumentart:Online-Publikation
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:12.08.2014
Datum der Freischaltung:09.08.2019
ZZF-Themenklassifikation:Gewalt
Bevölkerung
Krieg
ZZF-Regionalklassifikation:regional übergreifend
ZZF-Zeitklassifikation:1900-1945
Online-Portale:Visual-History
Publikationstyp:Rezension
Lizenz (Deutsch):License LogoZZF - Clio Lizenz