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Inventing the ›Outpost of Freedom‹. Transatlantic Narratives and the Historical Actors Crafting West Berlin’s Postwar Political Culture

  • In spite of the prevailing myth, neither the political self-conception of West Berlin that emerged soon after the war nor the city’s international image were mere by-products of the Cold War. They resulted, rather, from a binational campaign that was based on strategic considerations. Returned Social Democratic émigrés, sympathetic American officials, and certain journalists convinced the German and the American public of West Berlin’s heroic defence of democratic ideals with remarkable speed and success. They could rely on both tangible and intangible resources for their campaign of erecting an ›Outpost of Freedom‹ in what was left of the former Reichshauptstadt. While the heady Weimar days of pre-war Berlin provided countless images that appeared to authenticate this new narrative, the transatlantic network was also able to draw on considerable financial resources and media outlets to promote it. This article seeks to outline the historical actors behind the project and the narratives on which they drew.
  • Trotz des noch immer vorherrschenden Mythos waren weder das städtische Selbstverständnis noch das internationale Image West-Berlins nach 1945 zufällige Nebenprodukte des Kalten Krieges; sie waren vielmehr das Ergebnis einer transnationalen Kampagne. Aus dem Exil zurückgekehrte Sozialdemokraten schafften es in Zusammenarbeit mit wohlwollenden Vertretern der USA und einigen Journalisten erstaunlich rasch, die deutsche und amerikanische Öffentlichkeit von der heldenhaften Verteidigung demokratischer Werte durch die West-Berliner Bevölkerung zu überzeugen. Bei dem Versuch, auf den Trümmern der einstigen Reichshauptstadt einen »Vorposten der Freiheit« zu errichten, konnten diese Protagonisten auf materielle wie immaterielle Ressourcen zurückgreifen. Einerseits stützte sich das deutsch-amerikanische Netzwerk auf bestehende Vorstellungen und Erzählungen von Berlin, die den neu entstandenen Mythos glaubhaft erscheinen ließen. Andererseits verfügte es über beachtliche finanzielle Mittel und verschiedenste Medien, um die Deutungen nach außen zu kommunizieren. Der Aufsatz stellt die Akteure hinter diesem Projekt vor und skizziert die Narrative, auf denen der Mythos West-Berlins aufbaute.

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Verfasserangaben:Stefanie EisenhuthGND, Scott H. KrauseORCiDGND
URL:https://www.zeithistorische-forschungen.de/2-2014/5093
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1487
Titel des übergeordneten Werkes (Englisch):Zeithistorische Forschungen - Studies in Contemporary History
Verlag:ZZF – Centre for Contemporary History: Zeithistorische Forschungen
Verlagsort:Potsdam
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Englisch
Datum der Veröffentlichung (online):02.12.2014
Datum der Erstveröffentlichung:02.12.2014
Datum der Freischaltung:30.07.2019
Jahrgang:11
Ausgabe / Heft:2
Erste Seite:188
Letzte Seite:211
ZZF-Regionalklassifikation:Europa
Europa / Westeuropa
Europa / Westeuropa / Deutschland
Amerika
Amerika / Nordamerika
Amerika / Nordamerika / USA
regional übergreifend
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Online-Portale:Zeithistorische Forschungen
Zeithistorische Forschungen: Originalbeiträge:2 / 2014 West-Berlin
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