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Fremde Bilder. Fotografische Identitätskonstruktionen von „(Spät-)Aussiedler*innen“ und „Gastarbeiter*innen“ in „Der Spiegel“ und „Stern“ 1950-1998

  • Zwei Pressefotografien zeigen Menschen unterschiedlicher Migrantengruppen: eine türkische „Gastarbeiterfamilie“ und sogenannte Aussiedlerkinder. Beide Bilder stehen in einem engeren inneren Zusammenhang, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Im Juli 1973, vier Monate vor Verkündung des „Anwerbestopps“ von Arbeitskräften aus Südeuropa, titelt „Der Spiegel“: „Gettos in Deutschland. Eine Million Türken“. Auf dem Cover des Nachrichtenmagazins ist eine achtköpfige, vermutlich türkische Familie abgebildet: fünf Kinder, Mutter, Vater und ein weiterer männlicher Verwandter oder Freund der Familie. Das zweite Bild zeigt ein modernes Sprachlabor im Durchgangswohnheim Unna-Massen im Jahr 1971: An Arbeitsplätzen, die mit Trennwänden voneinander abgeschirmt sind, sitzen „Aussiedlerkinder“ und erhalten über Kopfhörer Deutschunterricht.

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Verfasserangaben:Violetta RudolfGND
URL:https://visual-history.de/project/fremde-bilder/
DOI:https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2740
Verlag:ZZF - Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung: Visual History
Verlagsort:Potsdam
Dokumentart:Online-Publikation
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:15.10.2018
Datum der Freischaltung:09.04.2024
DDC-Klassifikation:9 Geschichte und Geografie / 94 Geschichte Europas / 943 Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands
ZZF-Zeitklassifikation:1970er
1950er
1960er
1980er
1990er
ZZF-Themenklassifikation:Fotografie
Presse
Wissenschaft
ZZF-Regionalklassifikation:Europa / Westeuropa / Deutschland / Bundesrepublik
Online-Portale:Visual-History
Lizenz (Deutsch):License LogoZZF - Clio Lizenz